Elektromagnetismus

  1. Elektrostatik (sechs Versuche)
  2. Magnetismus (drei Versuche)
  3. Elektromagnetismus und Induktion (fünf Versuche)
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Schwebende Teilchen (Elektrostatik)

Eine Kunststoffscheibe/Glasplatte auf zwei isolierende Holzklötze stellen und darunter Papierkügelchen, -figuren oder Styroporbrösel oder Puffmais legen. Dann Scheibe mit Wolltuch reiben.

Quellen: Lanners, S.90


 

Die geladenen Luftballons (Elektrostatik)

Zwei Luftballons nebeneinander aufhängen. Beide Hände gegen die sich berührenden Ballons drücken und nach unten abziehen (oder Ballons an Pulli reiben). Wenn wir Glück haben, werden beide Ballons gleichnamig aufgeladen und stoßen sich ab.

Quellen: Press


Der schwebende Luftballon (Elektrostatik)

Reibe einen Kunststoffstab mit einem Wolltuch und berühre dann kurz einen Luftballon mit dem Stab. Dadurch sind Ballon und Stab gleichnamig geladen und stoßen sich ab. Nun lässt sich der Ballon mit dem Stab in der Luft balancieren.

Quelle (auch der Abbildung): Korthaase, S. 28

 

 

 



Pfeffer und Salz (Elektrostatik)

Auf ein Tellerchen etwas Pfeffer und Salz streuen und gut mischen. Einen Kunststofflöffel gut mit Wolltuch reiben (aufladen) und den Löffel mit der Unterseite knapp über die Mischung halten: Der Pfeffer wird angezogen, weil er leichter ist.
Quellen: Oberdorfer, S.111; Press, S.34


Influenz (Elektrostatik)

Zwei ungeladene Blechdosen stehen berührend nebeneinander. Man bringe eine geladene Schallplatte nah an eine Dose; dann die zweite Dose etwas wegziehen. Mit Glimmlampe o.ä. wird dann die Art der Ladung auf den Dosen bestimmt. Die Dosen sollten entgegengesetzt geladen sein. Folgerung: Die Elektrizität ist schon vorher auf den Körpern vorhanden.


Der wandernde Zeigestock (Elektrostatik)

Auf einer Stuhllehne einen Zeigestock ins Gleichgewicht bringen. Eine Folie auf einem Tisch mehrmals streichen (aufladen) und an Stock halten. Das Stockende nähert sich der Folie. Im elektrischen Feld werden neutrale Körper polarisiert und, wenn das Feld inhomogen ist, angezogen..

Quellen: Lanners, S.90


Eisen-Skulpturen (Magnetismus)

Eine Glasplatte über einen Magneten legen und Eisenspäne drüberstreuen. Diese ordnen sich und richten sich über den Polen auf. Bei Bewegung des Magneten entstehen neue Bilder. Ähnlich gehts, wenn man statt Spänen Nägel nimmt.
Quellen: Oberdorfer, S.113, ars edition, S.34


Magnet-Flieger (Magnetismus)

Stecke eine Stecknadel durch ein 2cm mal 1cm großes Stück Seidenpapier. Die Nadel bildet den Flugzeugrumpf, das Papier die Flügel. Binde nun einen 30cm langen Faden an den Kopf der Stecknadel fest und klebe das andere Ende des Fadens an eine Tischplatte. Jetzt nähere der Nadel einen Magneten und versuche, den Flieger zum Schweben zu bringen.
Quellen: Arnold, S.112


Magnetismus unter Wasser (Magnetismus)

Wirf eine Büroklammer in ein Glas mit Wasser. Halte von außen einen Magneten an die Klammer. Kannst du sie mit Hilfe des Magneten aus dem Glas befördern?
Quellen: Arnold, S.113


Zitronenrätsel (Elektromagnetismus)

Zink- und Kupferblech in Zitrone bilden Batterie. Wenn Zink- und Kupferblech durch einen Kupferdraht verbunden werden, fließt Strom. Setzt man die Zitrone in eine Wasserschüssel, so  ist sie ein Kompass. Bei Anschluss an Kopfhörer gibt es ein Knacken.


Quellen: Kratz, P-E 2 (Quelle der Abbildung), Zeier1, S.214, Press, S.27




Der geheimnisvolle Kopf (Elektromagnetismus)

Draht wie Gesicht formen und mit Pappe bedecken. Wenn Strom durch den Draht fließt, dann ordnen sich Eisenspäne auf der Pappe zu einem Gesicht.

Quellen: deVries, S.99


Geisterhände (Elektromagnetismus)

Hänge zwei Stricknadeln mit vier Fäden so auf, dass sie dicht nebeneinander pendeln können. (z.B. an Türrahmen). Schneide aus Alu-Folie Streifen und fixiere sie mit Büroklammern an den Stricknadeln. Schließe nun Batterien mit den Alu-Streifen an die Nadeln an, so dass der Strom anti- oder parallel fließt (Anziehung und Abstoßung).

Quellen: Treitz, S.141


Wirbelstrom mit Skistöcken (Induktion)

Benötigt werden zwei kleine, zylinderförmige Magnete sowie ein Aluminiumrohr (Skistock) und ein Glasrohr.
Lässt man beide Magnete gleichzeitig fallen, so kommt der Magnet im Aluminiumrohr später unten an.

Alternative: Man nehme zwei Aluminiumrohre, ein Magnet und ein unmagnetischer  Gegenstand der gleichen Masse und Form. Auch hier ist die Fallzeit des Magneten größer.

Erklärung: Durch die Bewegung des Magneten werden im Aluminiumrohr Wirbelströme induziert, deren Magnetfeld die Bewegung des Magneten bremsen.

Quelle (auch der Abbildung): Korthaase, S. 21

 



Ströme fahren Karussell (Induktion)

Eine Kupferscheibe dreht sich in Wasser , wenn man über ihr einen Magneten am verdrillten Faden rotieren lässt.



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