Die Versuche sind geordnet nach den Themen
Wärmeausdehnung
(zwei Versuche)
Wärmeleitung
(neun Versuche)
Wärmeströmung (ein Versuch)
Sieden und Schmelzen
(zwei Versuche)
Temperatur-Wahrnehmung
(ein Versuch)
Auf eine (gekühlte) leere Flasche eine Münze legen (Flaschenöffnung befeuchten) und mit beiden Händen Flasche drücken (Fönen). Durch die Erwärmung beginnt die Münze zu blubbern. Der Wasserfilm schließt die Öffnung luftdicht ab.
Quellen: Oberdorfer,
S.69; Zeier, S.122; Melenk-Runge, S.127 (Quelle der Abbildung); Moisl2, S.41,Gressmann, S.130
Ein Bambusstab an einem Faden aufhängen. An die Enden je einen Faden mit
Papiertüte hängen. Eine Tüte mit Kerze erwärmen. Die Waage kommt aus dem
Gleichgewicht.
Quelle: Oberdorfer, S.89
Material: Zwei gleiche Flaschen aus dunklem Glas, zwei Luftballons, heißes
Wasser
Eine der Flaschen mit heißem Wasser ausspülen. Über jede Flaschenhals einen
Luftballon ziehen. Der Ballon auf der ausgespülten Flasche verschwindet in der
Flasche.
Quelle: Oberdorfer, S.89; Melenk-Runge, S.130 (Quelle der Abbildung)
Wenn man zwischen zwei dünne Glasrohre eine Kerze stellt, dann spreizen sie
sich (schlechte Wärmeleitung, nur Ausdehnung an der Kerzenseite) .
In einem Reagenzglas befinden sich Wasser und unten ein Eisstück, das mit
einem Drahtstück daran gehindert wird, hoch zu steigen. Das Wasser wird oben
erhitzt.
Durch die relativ schlechte Wärmeleitung des Wassers bleibt das Eis unbehelligt.
Quelle: Melenk-Runge,
S.144; Bublath2-17; Gressmann, S.133
Die Abbildung stammt aus der CD-ROM "Physikalische
Freihandexpeimente".
Zwei Kupferstäbe in heißes Wasser stellen. Einer ist kompakt, der andere hohl
und mit einer Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt gefüllt. Wenn diese
Flüssigkeit verdampft, steigt das Gas nach oben, kondensiert dort und läuft
flüssig nach unten. Dann geht's wieder von vorn los. Dieses Rohr leitet Wärme
besser als Kupfer.
Quelle: Bublath2-10
Löffel aus verschiedenen Materialien senkrecht in einen Behälter stellen, mit ein wenig Butter ein paar Erbsen an die Spitzen kleben und heißes Wasser in den Behälter gießen. Die Erbsen fallen zu ganz unterschiedlichen Zeiten runter, wegen verschiedener Wärmeleitfähigkeit. Geht auch mit Wachs schmelzen.
Quellen: Oberdorfer,
S.105; Moisl2, S.51; Bublath5-14
Ein Baumwolltaschentuch über eine Münze spannen und mit brennender Zigarette das Tuch über der Münze berühren. Wegen der Wärmeleitfähigkeit der Münze erreicht die Baumwolle nicht die Temperatur, die sie zum Brennen braucht.
Quellen: Oberdorfer,
S.107,Melenk-Runge, S.148 (Quelle der Abbildung);
Bublath2-17, Bublath5-14; Lanners, S.86; Gressmann, S.135
Wasser in Pappbecher (oder Kegel aus Papier) erwärmen. Das Papier wird nicht brennen, aber das Wasser warm (da es die Wärme abführt). Im Idealfall kann man das Wasser zum Sieden bringen.
Quellen: Oberdorfer, S.110, Melenk-Runge, S.141 (Quelle der Abbildung); Wittmann1, S.18; Treitz, S.131; Bublath2-18; Perelman2, S.150, Zeier, S.115; Gressmann, S.138; Press, S.58
.
Eine Kerze wird in ein Trinkglas gestellt und angezündet (eventuell Kerze mit
Nagel beschweren). Wasser bis zum Kerzenrand eingießen. Die Kerze brennt auch
unterhalb des Wasserspiegels weiter. Grund: Die Flamme frißt einen Trichter, da
das Wasser die äußere Schicht der Kerze kühlt. (Wasser wird warm, evtl.
wechseln.)
Quelle: Oberdorfer, S.108, Gressmann, S.137
Nasses Taschentuch in Brennspiritus tauchen, anzünden. Tuch bleibt ganz.
Quelle: Bublath1-23
a) Mit Kupfernetz (hohe Wärmeleitfähigkeit) kann man Flamme zusammendrücken.
b) Wenn man das Gas oberhalb des Netzes entzündet, bleibt die Flamme über dem
Netz (s. Abbildung). Wird das Netz zu heiß, dann schlägt die Flamme nach unten
durch.
Quelle (auch der Abbildung): Melenk-Runge,
S.128;Bublath2-3, Bublath5-14
Variation: Kupferspirale über Kerze halten. Diese geht aus. Gressmann, S.137
Eine sehr leichte Serviette aus feinem Seidenpapier wird röhrenförmig aufgerollt,
oben verdrillt, auf
einen Teller gestellt und von oben entzündet. Die Serviette verbrennt bis auf
einen Rest. Dieser steigt hoch.
Die heiße Lift erzeugt eine Wärmeströmung nach oben.
Quellen: Melenk-Runge, S.146 (Quelle der Abbildung)
Wasser in Kolben erhitzen. Wenn es siedet und der Wasserdampf die Luft verdrängt hat, Kolben verschließen. Wasser im Kolben abkühlen lassen und von außen etwas Eis oder kaltes Wasser auf den Kolben geben. Das Wasser fängt wieder an zu sieden. Tipp: Rundkolben nehmen (Implosionsgefahr).
Quelle: Melenk-Runge, S.116 (Quelle der Abbildung); Cherrier; Perelman2, S.155, Gressmann, S.159, Backe, S.110
An eine Drahtschlinge zwei Gewichtsstücke hängen, diese über einen
Eiswürfel hängen. Durch den Druck schmilzt das Eis, so dass der Draht
wandert. Oberhalb des Drahts gefriert es wieder.
Quellen: Oberdorfer, S.102; Backe, Perelman2, S.80; Moisl2, S.52,
Kratz3,1.21, Gressmann, S.155, Borucki, S.24
Die Abbildung stammt aus der CD-ROM "Physikalische
Freihandexpeimente".
Hände zuerst in Gefäße mit warmen und kalten Wasser legen, dann in zwei mit
gleich warmem Wasser.
Quelle: Treitz, S.136, Zeier, S.110,Gressmann