Soziales Lernen
Es reicht nicht, nur über Werte zu reden. Sie müssen gelebt werden.
Am Isolde-Kurz-Gymnasium sind wir bestrebt, soziale und ethische Werte nicht nur im Unterricht vermitteln, sondern im Schulalltag zu leben und zu verankern.
Hierfür steht unser Leitbild: Verantwortung.
Diese wahrzunehmen bedeutet zu erkennen, für wen und wofür wir in der Schule verantwortlich sind. Es bedeutet auch, tätig zu werden, also Verantwortung zu übernehmen, damit es allen gut geht.
Damit fangen wir bereits in der fünften Klasse an, insbesondere für das eigene Lernen sozialer und methodischer Kompetenzen: In den Sozialkompetenztagen trainieren und reflektieren die Fünftklässer zusammen mit Klassenlehrern und unserem Schulsozialarbeiter einen guten Umgang in der Klassengemeinschaft. Hieran knüpft unser Konzept des wöchentlichen Klassenrats in dem die Schülerinnen und Schüler von Beginn an demokratische Prinzipien kennenlernen und anwenden, um gemeinsam Aktionen zu planen oder Konflikte zu lösen. Die regelmäßig stattfindenden und aufeinander aufbauenden Schülersprech- und Methodentage gewährleisten ein kontinuierliches Lernen.
Im 8. Schuljahr wird der Rahmen des sozialen Lernens über den Raum der Klasse hinaus erweitert. Hierfür haben wir das Schulfach Zivilcourage, Verantwortung, Gemeinschaft (ZVG) geschaffen. Den Schülerinnen und Schülern soll nähergebracht werden, dass eine demokratische Gesellschaft wie die unsrige nur funktionieren kann, wenn sich der Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Gesellschaft engagiert – und sich nicht nur dort einbringt, wo es zu einem persönlichen Vorteil gereicht. Dies geschieht u.a. in einem sozialen Projekt, das sie Schülerinnen und Schüler im Klassenverband planen und umsetzen, oder dem Zivilcouragetraining.
Das in der Klassenstufe 9 stattfindende Sozialpraktikum ermöglicht es, den Raum der Schule ganz zu verlassen und selbst zu erfahren, wie und wo Menschen für andere Verantwortung übernehmen.